CUSCO
MICHAEL HOLM
"Cusco" ist das erfolgreiche Instrumental-Projekt von Michael Holm und Kristian Schultze - Instrumentalmusik, die die Welt erobert hat.
Phantasievolle und eingängige Melodien, eindrucksvolle Querflöten, fesselnde Synthesizer und Schlagzeuge sind das Markenzeichen von Cusco, das ihnen regelmäßig Plätze in den Top 10 der Instrumental-Charts beschert. Ihre Alben, deren Titel von Radiosendern auf aller Welt gespielt werden, werden millionenfach verkauft.
Cuscos Stil kann am ehesten als instrumentale New Age-Musik bezeichnet werden. Wie schon die Namen verraten, handelt es sich um Konzept-Alben mit Themen um fremde Länder und Kulturen sowie Inseln und Wasserwelten.
Die Cusco-Mitglieder Michael Holm und Kristian Schultze hören oft von ihren Fans, das ihre Musik Geschichten voller Leben und phantasievolle Bilder entstehen lässt. Der Kopf der Gruppe, Michael Holm, bestätigt diese Empfindungen: “Cusco ist ein Geschichtenerzähler, nur das wir die Bilder mit Klang und Melodien malen. Ich brauche eine Geschichte im Kopf, bevor ich die Musik zum Leben erwecken kann. Ob durch die Steppe der Serengeti streifende Löwen oder ein Aztekentempel, die Vorstellung ist es, die der Musik zu Grunde liegt.” Eigentlich war es auch Holm´s sehnlicher Wunsch und seine Fähigkeit solche Bilder und Geschichten in Musik auszudrücken, die wesentlich zur Entstehung von Cusco beitrugen.
Erfolgreich als Komponist, Autor und Sänger, aber immer noch auf der Suche nach mehr im Leben, beschließt Michael Holm 1978 eine sechsmonatige Rundreise durch Südamerika. “Es ist die Art von Reise, die Du unternimmt, wenn Du beginnst, Dich zu fragen, ob es da noch irgendetwas gibt, was Du in Deinem Leben erreichen willst. Zu der Zeit, als ich keine Ideen mehr hatte, veränderte sie mein Leben und meine gesamte Auffassung von Musik.”
Holm findet die Antwort auf seine Fragen in den peruanischen Anden, während er die heiligen Inkatempel von Machu Picchu besuchte. “Als ich da oben stand und diese gewaltigen Steintempel sah, erkannte ich, das Wunder, das diese Menschen vollbrachten, jeden Stein von Hand zu transportieren, um eine höheres Ziel zu erreichen. Ich wusste, dass ich das was ich da fühlte, irgendwie musikalisch zum Ausdruck bringen musste.” Das Ergebnis von Holm´s Erfahrungen ist Cusco, eine fortwährende musikalische Huldigung der Menschen der Antike und der Wunder der Natur, benannt nach der Hauptstadt der Inka.
Im Gegensatz zu allem was er bisher geschrieben hat, besinnt sich Michael Holm auf das Flötenspielen, das er als Kind erlernt hatte und verbündet sich mit seinem alten Freund Kristian Schultze, einem der besten Keyboarder, bekannt als Mitglied der Jazz-Rock-Band Passport. Die Partnerschaft führt zu dem, was heute Cuscos unverwechselbaren Stil ausmacht: Die Kombination von Synthesizern und Querflöten, mit andischen Holz- und Panflöten, oft mit Schlagzeugen, Gitarren, antiken, altertümlichen Instrumenten und, manchmal, Orchestern und Chören. “Kristian ist ein Meister des Keyboards und es ist seine Aufgabe, die Sounds zu finden, nach denen wir suchen. Er hat eine Menge von Freunden weltweit, so das wir in der Lage sind, mit ziemlich ausgefallenen Instrumenten zu arbeiten, die sonst nicht in Aufnahmestudios zu finden sind.”
Cuscos erstes Album “Desert Island” (1980) wird veröffentlicht, bevor Begriffe wie “New Age” und “Neue Instrumentale Musik” existieren und wird schnell zum Erfolg in Japan. Es folgen “Cusco 2” (1981), “Cool Island” (1982), “Planet Voyage” (1983), Virgin Island” (1983), “Island Cruise” (1984) und “Concerto de Arnanjuez” (1986). Der Grundstein für den Erfolg in den USA wird bereits 1987 gelegt, als Cusco einen Vertrag bei Higher Octave Music unterzeichnet, einem damals neuen Label und einem der ersten, das für Instrumentalmusik eines “höheren Bewusstseins” gegründet wurde. Beide, Cusco und Higher Octave Music, werden im Laufe der Zeit zu dem, was man heute als die tonangebenden Namen in ihrem Genre bezeichnen kann.
Gefühlvoll, leidenschaftlich, faszinierend, verzaubernd, außergewöhnlich, eindrucksvoll, lebendig... Die Liste von Superlativen, die Kritiker verwenden, um Cuscos Alben zu beschreiben, könnte Seiten füllen.
Beginnend mit “Apurimac”, ihrem US-Debütalbum, das Titel wie “Flute Battle” enthält, entdecken Cusco Anfang der 90er Jahre eine Lücke im amerikanischen Radioprogramm, die bis dahin nur sie allein füllen können. Mit seinen eingängigen Melodien, Panflöten und Stammesklängen, schafft Cuscos außergewöhnliche Instrumentierung einen einzigartigen Musikstil ,der sich weder Jazz noch New Age zuordnen lässt, aber trotzdem unter die Top5 der Radiocharts kommt und zum besten New Age Chart Album (NAIRD) sowie 1993 für einen Grammy nominiert wird. Als Soundtrack einer japanischen Dokumentation über Peru und die Inkas wird “Apurimac” auf den Bestsellerlisten weltweit notiert und verkauft über 500.000 Exemplare.
Das folgende Album “Mystic Island”, mit “Lonely Rose” und “North Easter”, etabliert Cuscos Musik endgültig in den Playlists der Radiostationen und klettert erneut in die Top 5. Außerdem erhält “Mystic Island” erneut eine NAIR-Nominierung und ist Higher Octaves erstes Top 20-Billboard-New-Age-Chart-Album.
Unter dem Beifall der Kritiker werden auch die drei Alben “Water Stories” (1990), “Cusco 2000” (1991) und “Cusco 2002” (1991) in den Top 20 der Billboard Charts notiert, wobei “Cusco 2000” sogar unter den ersten 10 kommt.
Sowohl “Cusco 2000” als auch “Cusco 2002” sind Soundtrack für eine Dokumentation (20-teilige TV Serie “Sielmann 2000”; RTL) zum 30-jährigen Jubiläum von Heinz Sielmanns vergleichender Studie über die globale Erschöpfung natürlicher Bodenschätze und deren Auswirkungen auf existierende bzw. aussterbende Lebensformen. Viele Titel der erwähnten Alben werden immer wieder von den Radiostationen gespielt und sind regelmäßig auf Samplern zu finden.
Cuscos phantastische musikalische Einblicke in die Kultur der Azteken erreichen mit dem Album “Apurimac II” (1994) neue Höhen. Zweifelsohne wird “Apurimac II” zum bis dato erfolgreichsten Album von Cusco. Die Plazierung unter den Top 10 der Billboard-Charts spricht für sich. Noch ein Jahr nach seiner Veröffentlichung wird “Apurimac II” in den Billboard-Charts notiert.
„Apurimac III“ folgt dann im Jahr 1997 – mit Titeln wie „Ghost Dance“, „Kokopelli´s Dream“ und „Medicine Man“ und bringt Cusco nach “Apurimac” 1993 im Jahr 1997 die zweite Grammy-Nominierung ein.
Mit “A Cusco Christmas” nimmt sich Cusco 1995 Werken von Bach, Pachelbel und Tschaikowsky aus der Zeit des 14. bis 16. Jahrhunderts an. Mit überschwenglicher Orchester- und Chorbegleitung entstehen zeitlose Weihnachtsklassiker.
Mit eigenem Begleitbuch wird Cuscos Album “Ring Of The Dolphin” veröffentlicht. Eine Zeitreise durch die Geschichte um das unbekannte Königreich keltischen Ursprungs und die lange vergessene Beziehung des Menschen zu den Delphinen. Bezaubernde, fantasievolle Melodien verbunden mit einer eigenen Sammlung mythischer Märchen.
Im Jahr 2000 erscheint das Album “Ancient Journeys - A Vision Of The New World”. “In Music” schreibt im Mai 2000: “Wieder einmal erwecken die beiden New Age und Ethno-Experten die Neugier auf ferne Länder, exotische Plätze und die Faszination an allem Fremden, wobei ‘Ancient Journeys’ eher eine musikalische Reise in die Vergangenheit darstellt. In Songs wie ‘Tigris & Euphrates’, ‘Byzantium’ und ‘Kublai Khan’ stehen historische Personen und geschichtsträchtige Plätze im Vordergrund. Dazu gibt´s die gewohnte Synthese aus wohltuend-relaxtem New Age-Sound und rhythmischer Stringenz. Fast 50 Minuten lang sind Cusco als musikalische Forschungsreisende unterwegs, erweitern unseren Horizont und leisten dabei kulturelle Feldforschung. (UB)”
Das Wochenblatt, Zweibrücken, schreibt im April 2000: “Auf ‘Ancient Journeys’ haben sich die Keyboarder Michael Holm und Kristian Schultze alias Cusco von den großen Entdeckern vergangener Jahrhunderte inspirieren lassen. Sie haben eine CD geschaffen, auf der die wohltuend entspannten New Age-Sounds mit zeitgenössischem Pop eine kongeniale Verbindung eingehen. So zaubert Cusco ein träumerisches Klang-Abenteuer, nimmt den Zuhörer mit auf die Reise durch die Welt der Fantasie.”
2003 schließlich wird “Inner Journeys - Myths And Legends” veröffentlicht. Das Album wird im Februar 2004 die dritte Grammy-Nominierung für Cusco.
Auch „Inner Journeys“ schließt klanglich wie thematisch an die glanzvolle Bandtradition an: Seit den frühesten Tagen der Zivilisation geht das menschliche Streben dahin, die Welt und (den Platz der Menschheit darin) begreifbar zu machen - das älteste Mittel die unglaubliche Vielzahl an Phänomen und Eindrücken zu ordnen und zu deuten, sind Mythen und Legenden. Den reichen Schatz an solchen Mythen und Legenden, den uns unsere Ahnen seit der Antike hinterlassen haben, bringt dieses neue Cusco-Werk in Erinnerung. Hier ersteht eine Welt voller Wunder, Magie und Mysterien wieder. Eine Welt, in der sich nicht zuletzt menschlicher Erfindungsgeist und menschliche Empfindungsgabe in ihrer zeitlosesten Form manifestieren.
Von den dunklen Meereshöhlen Poseidons bis zur betörenden Schönheit der Aphrodite führt Cusco den Hörer durch die faszinierende Welt der antiken Sagen. Atemberaubende Arrangements, in denen sich teils uraltes Instrumentarium und topmoderne Klangtechnologie verbinden, machen diese neue Cusco-Klangreise zu einem triumphalen neuen Kapitel in der glanzvollen Geschichte der Gruppe.